Hafencity, Katzentempel und Global-Gate
In den Medien tauchte laufend etwas zu dem von Otto Waalkes designten Global-Gate auf, Pam und ich waren uns einig daß wir uns das einmal ansehen wollten. Gleichzeitig stand auch noch ein Besuch im Hamburger Katzentempel auf unserer To-Do-Liste. In der Hafencity wollte ich mich schon immer mit der Kamera mal umschauen. Und dieser Herbstsonntag sollte auch noch schön werden – wolkig, 15°C aber eventuell etwas windig.
Also ins Auto gesetzt und nach Hamburg gefahren, am Sonntag ist in der City ja eh nix los, Parkplätze bekommt man in der Hafencity ja sowieso genug – und am Cruisecenter Altona gibts auch massig Platz, die Fischhöker haben Sonntags ja zu. Von wegen…:
Parkplätze waren für unseren kleinen Smart in der Hafencity und am Fischmarkt Altona tatsächlich schnell gefunden – aber woher kommen die ganzen Leute die da zwischen Überseequartier, St.Pauli-Landungsbrücken und dem Dockland unterwegs sind? Wohl einerseits von einem 6000 Seelen transportierenden Kreuzfahrer, der in Steinwerder lag, und andererseits aus den vielen Reisebussen die überall geparkt waren. Hamburg ist ein Touristenmagnet geworden, das wusste ich ja – aber daß sich das in einem derartigen Gedrängel auswirkt hätte ich nicht geahnt. Elphibesuch und Hafenrundfahrt mit dem schwimmenden Hafenbus wollen wir auch irgendwann mal machen, da werden wir aber genau nachschauen was in HH los ist und ob da einer dieser Personenmassengutfrachter anlegen wird.
Trotzdem hat es uns natürlich Spaß gemacht, in der Hafencity war anfangs noch nicht soo viel los daß man wenigstens einige gute Perspektiven finden konnte. Und der Besuch bei den Katzen war ja reserviert, wir konnten uns im Restaurant eine relativ ruhige Ecke aussuchen und bekamen dort auch Besuch von einigen Samtpfoten. Das Essen ist weiterhin sehr empfehlenswert, vegan kann auch völlig unspektakulär einfach nur schmecken. Der Altonaer Fischmarkt war früher für mich die Bezugsquelle für “Drews”-Salate und für günstige Minibockwürste (der Name des Ladens fällt mir leider nicht mehr ein), außerdem wußte man ja daß dort in den dunklen Ecken nach Sonnenuntergang ganz andere Geschäfte getätigt wurden – für mich ist da nix mehr wieder zu erkennen, die Gegend ist genau so umfassend umgewälzt worden wie der Grasbrook.
Bilder und Ansichten ab hier…