Red Deer Jerky

Es dörrt vor sich hin…

…zu deutsch: Leckeres, selbstgemachtes Rotwild-Dörrfleisch. Hatten wir in 2019 (Facebook-Link: Klick) schon einmal selbst gemacht, weil wir uns damals über die unverschämten Preise für sowas aufregten. Seinerzeit wurden für Hirsch-Jerky knapp 200€ pro Kilo verlangt, heute verlangt der Hersteller fürs Kilo immerhin nur noch 168,40€ plus Versand in seinem Online-Shop. Allerdings in der Variante “Natural with Sea-Salt”, die damalige Pur-Variante gibts scheinbar nicht mehr. Da uns unsere Freunde aus dem Wald einiges an Rohmaterial in den Kühlschrank geworfen hatten und wir grad ein wenig Zeit haben, hab ich heute mal ein wenig geschnippelt, gerührt und mariniert. Während ich dies schreibe läuft der Dörrschrank bei uns im Windfang und erzeugt ein viel versprechendes Aroma. Ich hoffe jetzt nur daß der veritable Waschbär, der ab und zu um unser Haus läuft, davon keinen Wind bekommt…

Hier einmal die verwendeten Zutaten:

  • gut 500gr Rotwildbraten
  • 1 Knoblauchzehe, durchgedrückt
  • 3 EL Honig
  • 4 EL Ketchup
  • 150 ml Sojasauce
  • 2 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 50 ml Worcestersauce
  • 1 EL Balsamico bianco
  • 1 Schuss Flüssigrauch

Für die Marinade einfach alle Zutaten bis auf das Fleisch in einer Schüssel gut mit einem Schneebesen verrühren, der Honig muß sich komplett auflösen. Während dessen hat meine liebe Göga mir das Fleisch pariert, ich hab es danach quer zur Faser in dünne Scheiben geschnitten. Zu große Scheiben dann nochmal längs halbieren damit die Stücke nicht zu groß werden, das geschnittene Fleisch hinzu geben und für rund 12 Stunden im Kühlschrank marinieren, dabei ab und zu durchrühren. Danach abtropfen lassen und im Dörrautomaten bei 65°C 12 Stunden lang dörren. Zum Schluß gehts für kurze Zeit nochmal etwas höher um eventuelle Keime zu killen. Ich bin selbst gespannt wie es morgen früh duftet und schmeckt…

Ach ja: Ich schätze mal daß es doppelt so teuer wird wie in 2019, der Strom ist ja teurer geworden – es wird also wohl einen Euro kosten!

 

Hier übrigens der erwähnte XXL-Waschbär, wehe er bricht heute Nacht ein…

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