Schnecken auf die Pelle gerückt…
Bei uns im Garten gibts Fotomodelle, die zwar nicht auf Ansage posen, aber dafür auch nicht zickig herumhampeln und weglaufen. Ich hab heute einmal alle aktuellen Abstandsregeln mißachtet und bin ihnen ganz dicht auf die Pelle gerückt…
Die beiden großen sind Weinbergschnecken, von denen wir so viele bei uns im verwilderten Bereich des Gartens haben daß es locker für einige reichliche Vorspeisen langen würde. Aber natürlich lassen wir sie leben: Vor langer Zeit habe ich einmal gezüchtete Weinbergschnecken klassisch zubereitet gegessen – bis auf Kräuterbutter schmeckte ich nix, das war irgendwie nicht so ganz mein Fall. Und außerdem sind wilde Weinbergschnecken geschützt.
Daß sich Weinbergschnecken von den Eiern der Nacktschnecken ernähren mag laut Wikipedia ein Gerücht sein, Tatsache ist aber daß wir kaum noch Nacktschnecken im Garten haben seit dem die Weinbergschnecken immer mehr werden. Wie es auch sei: Wir sind sehr froh drüber – die Nacktschnecken fressen uns nämlich immer die Blätter der Kürbispflanzen ab.
Die kleine Schnecke ist eine Hain-Bänderschnecke, zumindestens behauptet das die Arterkennungs-App Seek. Und laut dieser App gibts bei uns auch noch Garten-Bänderschnecken, von denen ich aber noch kein lebendes Exemplar finden konnte.