Urbräu – mein erstes, selbstgebrautes Bier
Es ist wirklich Bier geworden!
Mein erstes selbst hergestelltes Bier! 🙂
Stimmt nicht ganz: Vor über zwanzig Jahren bekam ich einmal einen sogenannten “Brausack” geschenkt, nach einfüllen von warmen Wasser gärte da drin irgendwas vor sich hin, das Ding blähte sich dabei auf – und am Ende kam eine komische Plörre raus.
Deshalb zähle ich diesen frühen Versuch einfach mal nicht mit und genieße, während ich dies hier schreibe die erste Flasche selbst gebrautes Urbräu. Selbst gemacht mit einem Bierkit aus konzentrierter Bierwürze, Wasser und Hefe. Vor gut zwei Wochen habe ich in meiner Homeoffice-Teeküche den Sud angesetzt, in der ersten Woche die Hauptgärung gespannt verfolgt, dann das Jungbier liebevoll abgefüllt und in den Flaschen nachgären lassen. Seit zwei Tagen ist das Bier nun ausgegoren, gestern kamen die Flaschen in den kühlen Küchenkeller zum reifen. Bis auf eine Buddel, die hab ich im Kühlschrank runtergekühlt und eben ganz gespannt aufgemacht. Dunkel und nur wenig trüb sieht es im Glas aus. Malzige Süße macht es süffig – und zum Schluß bleibt eine sehr deutliche Hopfenbittere. Es perlt nur leicht, von stabilem Schaum kann keine Rede sein. Die Hopfenbittere hat seit dem abfüllen schon abgenommen, mal schauen wie sich das reifende Bier nun noch entwickelt…
Das ganze hat viel Spaß gemacht und war bestimmt nicht mein letztes “eigenes” Bier!