Skagens Gren, wo Dänemark zum Ende kommt
Die Nordspitze Dänemarks, Skagens Gren oder auch Grenen, war einer der Orte die wir in unserem 2020er Urlaub gerne sehen wollten.
Wir machten uns vom Hof Pedersholt sehr früh auf um nach Skagen zu fahren, da wir so früh wie möglich dort sein wollten um den größten Besuchermassen aus dem Weg zu gehen. Es klappte, bei unserer Ankunft gegen 10:00 Uhr war der Parkplatz nicht einmal zur Hälfte belegt und man sah von dem Aussichtspunkt auf einem der Bunker wenig Leute auf der Landspitze. Das Wetter spielte auch mit, wie angekündigt war es windig und sonnig. Auf die Fahrt mit den Treckerbussen verzichteten wir und gingen den Weg zur Landspitze zu Fuß, für Henry war das genau das richtige, endlich konnte er einmal ausgiebig Wellen jagen und im Wasser toben. Dabei entdeckten wir sogar eine kleine Robbe, die auf der Ostsee-Seite in der Brandung aus dem Wasser schaute. Direkt an dem Punkt wo sich Nord- und Ostsee treffen hatten wir wieder Glück, es waren kaum Menschen da und das aktuelle Licht präsentierte die beiden Meere in verschiedenen Farben.
Neben der eigentlichen Landspitze, die mich mit den vielen Dünen und dem Wind irgendwie an Sylt erinnerte, gab es sogar noch etwas außergewöhnliches zu sehen: Rund 20 große, vor dem Hafen von Skagen auf Reede liegende Schiffe. Unter vielen Tankern und einigen Containerschiffen lagen dort auch drei AIDA-Kreuzfahrer – alle arbeitslos wegen der aktuellen Corona-Krise.
Auf dem Rückweg von der Landspitze kamen uns viele Touristen per Bus oder zu Fuß entgegen – der Entschluß möglichst früh hier her zu kommen war also goldrichtig. Übernachten ist hier oben am Ende Dänemarks nicht erlaubt, der SP in Skagen selbst sagte uns nicht zu weswegen wir nach Frederikshavn weiter fuhren.