Schweden 2021, Tag 8-9, Alcatraz
Alcatraz – wenn man durch das Tor zum Restaurant/zur Rezeption geht, erkennt man sofort wieso es zu dem ungewöhnlichen Namen für diese Location kam, denn der rundherum mit Gebäuden umschlossene Innenhof strahlt wirklich etwas Kerkerartiges aus. Die netten Besitzer führen sich aber nicht wie Gefängniswärter auf, obwohl sie ganz offensichtlich das festungsähnliche Anwesen Stück für Stück renovieren sind sie immer nett und freundlich.
Ausstattungsmäßig ist alles da was man braucht, wobei manche Probleme eher hemdsärmelig gelöst werden – wie es einmal werden soll kann man aber an den vorbildlichen Saniräumen der Damen erkennen welche zu unserer Anwesenheit wegen Umbau auch (hemdsärmelig…) von den Herren benutzt werden mussten. Ver- und Entsorgung für Wohnmobile sind z.Zt. auch noch nicht vorhanden.
Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Ort Gustavsfors, zwei Restaurants in direkter Nachbarschaft. Für Kanuten und Kajakfahrer ist diese Gegend ein Mekka, das Alcatraz-Team hat eine Extrawiese zum Zelten für Wasserwanderer parat und auch mehrere Dutzend verschiedener schwimmender Untersätze im Mietangebot, auch Standup-Paddeln ist dort oben inzwischen angekommen. Auf der alten Kaimauer der WoMo-Wiese kann man Schlangen beim Sonnenbad überraschen – wir haben dort einige Ringelnattern beobachten können.
Die in direkter Nähe liegende Schleuse des Dalsland-Kanals ist die nördlichste die wir uns selbst ansehen konnten, alle folgenden bis Töcksfors sind offensichtlich nicht “mal so eben” per Wohnmobil erreichbar.
Den Ort Töcksfors am Ende des Kanals haben wir trotzdem wegen der Grenznähe zu Norwegen besucht – aber das ist ein Thema für den nächsten Beitrag…