Haparanda Hamn, Nikkala

In der Stadt Haparanda waren wir nun am Ende der Ostsee angekommen. Von ihrer größeren finnischen Schwesterstadt Tornio wird sie durch den Grenzfluß Torne Älv getrennt. Hier gibt es noch eine Grenze wie sie alle in der EU sein sollten – nämlich fast unsichtbar, ohne Waffen, Uniformen und Kontrollen. Nur durch die Schilder in dem Foto da oben haben wir den Landeswechsel überhaupt mitbekommen. Weiter in Tornio bemerkt man die Grenze auch nicht, beim entspannten bummeln durch die Geschäfte fiel uns nur dieser längliche Brunnen auf. Da auf dem Foto sitzt Idefix von Aulosen in Schweden – ich selber aber in Finnland. So stelle ich mir Europa vor…

Unser Übernachtungsplatz lag weit außerhalb, in einem Sportboothafen bei Nikkala. Für die Gastlieger ist eh alles vorhanden – Strom, Ver- und Entsorgung, Sanitäranlagen. Die Wohnmobilisten können die Einrichtungen mitbenutzen, bezahlt wird wie so oft auf Treu und Glauben per Umschlag in einem Briefkasten. Zum Abendbrot gabs in Finnland gekauftes Craftbier und superleckeres Rentierfilet.
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